Saying-Hi-Hildesheim

Begegnungsräume für geflüchtete Menschen

Das Projekt Saying-Hi-Hildesheim richtet sich an Menschen mit Fluchterfahrung in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Hildesheimer Nordstadt. Die Menschen erhalten die Möglichkeit durch niedrigschwellige Angebote in Kontakt mit der deutschen Sprache zu kommen und ihre Umgebung kennen zu lernen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotteriestiftung.

Die vielfältigen, niedrigschwelligen Angebote ermöglichen Unterstützung direkt vor Ort sowie der näheren Umgebung und bieten eine Orientierungshilfe für den Alltag. Im Fokus steht der Kontakt zur deutschen Alltagsprache – denn viele geflüchtete Menschen haben zu Beginn ihres Aufenthalts noch keinen Zugang zu offiziellen Sprachkursen. Durch die Angebote erhalten sie frühzeitig die Möglichkeit, mit der Sprache in Berührung zu kommen, aktiv an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen und soziale Kontakte zu knüpfen.

Sprachpraxis und Begegnung im Alltag

Aktuell werden vier verschiedene wöchentliche Angebote durchgeführt. Das Begegnungscafé bietet einen offenen Raum für Austausch, Gesellschaftsspiele und Gespräche bei Kaffee, Tee und kleinen Snacks. Für Abwechslung sorgen kreative Aktivitäten wie wechselnde Bastel- und Malaktionen, ein Nähcafé, gemeinsame Picknicks im Garten sowie gemeinsames Backen. Darüber hinaus werden regelmäßig Ausflüge in die Umgebung und innerhalb Hildesheims organisiert, um neue Orte kennenzulernen und in Kontakt mit den Bewohnenden der Stadt zu kommen. Ein weiteres zentrales Element ist das wöchentliche Sprachlernangebot. Hier können die Teilnehmenden erste praktische Erfahrungen mit der deutschen Alltagssprache sammeln und in einem geschützten Rahmen anwenden. 

Fahrradwerkstatt zur Unterstützung der Mobilität

Ergänzt wird das Programm durch eine Fahrradwerkstatt, die von zwei engagierten Ehrenamtlichen betreut wird. Die Fahrradwerkstatt wird durch die zusätzliche Förderung des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung ermöglicht. Geflüchtete Menschen haben dort die Möglichkeit, gespendete Fahrräder gemeinsam instand zu setzen und – bei Bedarf – ein eigenes Fahrrad zu erhalten. So wird nicht nur Mobilität geschaffen, sondern auch handwerkliches Wissen vermittelt und Gemeinschaft gefördert.

Für die Begleitung des Projektes wird noch ehrenamtliche Unterstützung gesucht. Interessierte können sich unter malin.burlatis@ijgd.de melden.

Das Projekt läuft über drei Jahre.

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